Regional und saisonal gut essen? Das klappt ganz hervorragend mit Mangold, dem „deutschen Spinat“, auch bekannt als „Spargel des armen Mannes“. Dabei erweist besonders letztere Bezeichnung dem Mangold einen schlechten Dienst. Den Vergleich muss Mangold jedenfalls nicht scheuen – ich selbst würde Mangold immer Spargel vorziehen (den Hype hab ich ehrlich gesagt noch nie verstanden). Heute stelle ich Dir eins meiner absoluten Lieblingsgerichte vor: Pasta mit Mangold in Senf-Sahne-Sauce!
Nährwerte des Mangold
Mangold ist ein breitstieliges Gemüse mit ca. 30cm langen, grünen Blättern und verwandt mit der Zuckerrübe. Ihre Wurzel enthält viel Zucker und wurde in früheren Jahren auch zur Zuckergewinnung verwendet. Verzehrt werden die Blätter und Stiele, die rippenartig im Blatt verlaufen. Die Stiele können weiß, gelb oder rot sein – je farbiger, desto aromatischer.
Mangold bringt einige gute Nährstoffe mit, wie die Vitamine K, A und E sowie Natrium, Magnesium, Kalium und Eisen. Für die vegetarische oder vegane Ernährung bringt Mangold damit beste Voraussetzungen mit. Außerdem wächst Mangold hier in mitteleuropäischen Gefilden – auch im eigenen Gemüsegarten oder beim Biobauern des Vertrauens.
Mangold Rezept: Vorbereitung und Zutaten
Falls Dir meine Avokado-Sahne-Sauce geschmeckt hat, wirst Du wahrscheinlich auch dieses Rezept für Pasta mit Mangold und Tomaten in Senf-Sahne-Sauce lieben!
Du brauchst folgende Zutaten: Mangold, 250-300ml Sahne, etwas Senf, etwas Butter oder Margarine zum Braten, Nudeln nach Belieben, Salz, Pfeffer und optional ein paar Cherry-Tomaten.
Meist bekommst Du im Laden eine „gute Handvoll“ Mangold im Bund. Ich koche eigentlich immer nach Augenmaß und Gefühl. Für zwei Personen nehme ich dazu ca. 250g-300g Nudeln, einen Becher Sahne (bis 300ml) und einen großen Löffel mittelscharfen Senf. Zusätzlich kannst Du noch frische Cherry-Tomaten bereithalten.
Bei der Zubereitung von Mangold verwenden wir die Blätter und Stiele: Entferne zuerst die Blätter entlang der Rippe und wasche alle Bestandteile. Schneide die Stiele und die Blätter in kleine Streifen.
Die Pasta kannst Du bereits vorkochen. Es eignen sich fast alle Pastaarten – ich nehme meist, was gerade da ist. In diesem Fall Spirelli, Tagliatelle gehen aber auch.
Als nächstes mischst Du ein Päckchen Sahne mit Senf und würzt mit Salz und Pfeffer, ganz nach Deinem Geschmack.
Pasta mit Mangold in Senf-Sahne-Sauce
Zerlasse die Margarine oder Butter in der Pfanne und gib zuerst die klein geschnittenen Stiele hinein. Bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel dürfen sie schon mal ihr Aroma entwickeln. Wenn sie gut angedünstet sind (das erkennst Du am Geruch), gib die klein geschnittenen Blätter hinzu. Bei geschlossenem Deckel fallen sie schön in sich zusammen.
Wenn sie zusammengefallen sind, gib die Sahne-Senf-Sauce hinzu und lass alles ein bisschen köcheln. Es sollte genug Flüssigkeit vorhanden sein, damit die Nudeln auch noch darin baden können – hier ist ein bisschen Augenmaß gefragt.
Schmeck alles mit Salz und Pfeffer ab und gib die Pasta hinzu. Lasse es noch einen Moment köcheln. Zum Schluss – kurz vor den Servieren – kannst Du noch halbierte Cherry-Tomaten hinzugeben (oder weglassen).
Hat’s geschmeckt?
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