Hab ich eigentlich „Mehr Ordnung“ in meiner Liste der guten Vorsätze erwähnt? Ich mag es ordentlich, ich mag nur nicht so sehr Ordnung machen. Wobei auch das gar nicht stimmt: Einmal angefangen, macht es mir meist sogar Spaß Sachen ordentlich zu sortieren und aufzuräumen. Also ist das Problem das Anfangen. Nur wo und wie anfangen? Vielleicht mit der Hausapotheke, so als ersten kleinen Frühjahrsputz in diesem Jahr? Ich habe festgestellt: Es war bitter nötig!
Ordnung in der Hausapotheke: Eine Inventur
Bei mir herrscht Ordnung: ein Griff und die Sucherei beginnt.
Kalenderspruch
Aus irgendeinem Grund haben sich bei uns diverse Medikamente, Cremes, Salben und Nasentropfen an vier (!) Orten im Haus angesammelt. Keiner davon war das Medizinschränkchen. Von unseren Fieberthermometern fehlen immer noch zwei. Zeit für eine gründliche Inventur!
Wozu haben wir eigentlich ein Medizinschränkchen? Unsere Hausapotheke ist eigentlich gut bestückt, allerdings erschwert es das Leben doch sehr, wenn man bei plötzlicher Krankheit lange suchen muss.
Kennst du das auch? Nasentropfen stehen irgendwie gern auf Fensterbänken rum, und Cremes tummeln sich im Badezimmer, während Husten- und Fiebersaft im Küchenschrank stehen, ebenso Pflaster und Verbandzeug. Im Medizinschrank habe ich abgelaufene Globuli, homöopathische Tinkturen und Medikamenten, die vor drei Jahren abgelaufen sind. Autsch.
Ich habe also alle Medikamente zusammengesucht und auf dem Tisch gesammelt, auch die aus dem Schränkchen. Bei der Gelegenheit habe ich das Schränkchen abgestaubt und sauber gewischt. Dann habe ich alles aussortiert, was abgelaufen war. Bei Jogurts und Sahne prüfe ich ja, ob die trotz MHD noch gut sind – bei Medikamenten bin ich da vorsichtiger. Die Wirksamkeit lässt ja mit der Zeit nach. Und bei Cremes weiß ich nicht, ob die ranzig werden? Was nicht mehr gut riecht, kommt weg. Die entsorge ich einfach über den Hausmüll – das darf man, da habe ich mal nachgefragt.
Gleichzeitig habe ich mir eine Liste gemacht mit Dingen, die wir doch immer in der Hausapotheke für die Kinder unbedingt da haben sollten, und die jetzt aber fehlen, weil abgelaufen oder weil kaputt oder weil verloren. Fieberthermometer zum Beispiel für jedes Familienmitglied. Sowas bestelle ich dann nach – bequemerweise über die Shop-Apotheke.
Checkliste: Was gehört in die Hausapotheke für Kinder?
Und falls du dich fragst, was unsere Hausapotheke so umfasst, habe ich eine kleine Liste gemacht – allerdings ohne konkrete Produktempfehlung. Die Checkliste kannst du dir hier kostenlos als pdf herunterladen.
- Pflaster
- Wasserfeste Pflaster
- Blasenpflaster
- Sprühpflaster (unser Wundermittel!)
- Verbandszeug für Notfälle (wie z.B. in die Hand gesägt beim Weihnachtsbaumzurechtschneiden – alles schon passiert)
- Zinksalbe
- Wundsalbe / Arnikasalbe
- Jodsalbe
- Nasentropfen
- Fiebersaft
- Fieber- und Schmerztabletten
- Pinzette
- Zeckenzange (meist reicht auch eine Pinzette – es ist gut, beides da zu haben)
- Insektenstich- und Brennnesselgel
- Globuli zur Unterstützung der Wundheilung und zur Beruhigung (basierend auf Arnika und Kamille)
- Antiallergikum Tabletten
- antiallergische Tropfen für Kinder
- Hustensaft
- Tropfen gegen Übelkeit und Erbrechen
- Fieberthermometer für jedes Familienmitglied
- Tabletten/Kaugummi gegen Reisekrankheit
Diese Liste kann man natürlich noch erweitern – ich stöbere dazu auch gern online bei der Shop-Apotheke um abzugleichen, was uns noch fehlt. Mit diesem Basissortiment, das uns gut durch die letzten Jahre geholfen hat, fühle ich mich ganz gut für die üblichen Verletzungen und Krankheiten gerüstet.
Homöopathische Hausapotheke für Kinder
Früher kamen da immer noch normale und homöopathische Zäpfchen für Babies dazu – das brauchen wir nun nicht mehr. Und falls du dich fragst, wie ich zur Homöopathie stehe, wo die doch vor Kurzem durch große Studien in Misskredit geraten ist: Ich bin hier wie in vielen anderen Dingen Pragmatikerin. Was heilt, ist gut.
Ich habe viele positive Erfahrungen mit Globuli gemacht, und ich verteile die auch immer noch an die Kinder. Aber ich schwöre auch nicht als Allheilmittel drauf. Unsere Kinder sind auch alle geimpft. Ich finde das richtig und wichtig.
Nach dem Aufräumen ist vor dem Aufräumen
Der positive Nebeneffekt dieser Aktion: Auch der Küchenschrank, in dem ich einige Medikamente gefunden habe, hat nun freie Kapazitäten. Der wird mein nächstes Aufräumprojekt! Ich habe mir vorgenommen, dass ich so zwei Teilbereiche pro Woche aufräume – zusätzlich zum Haushalt. Und der nächste Schritt ist dann: Dranbleiben!
Wie organisierst du das? Ist deine Hausapotheke aktuell? Räumst du regelmäßig auf, oder ist das auch so ein „müsste ich mal wieder machen“-Ding?
Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit der Shop-Apotheke.com entstanden. Vielen Dank!