Filmrezension, Werbung unbezahlt und unbeauftragt

June ist ein phantasiebegabtes Mädchen, das sich gemeinsam mit ihrer Mutter über Jahre hinweg den „Wunderpark“ ausdenkt – und baut. Sie begeistert ihre ganze Nachbarschaft mit ihren Ideen – ihre Einfälle erreichen immer neue Höhepunkte für ihren Wunderpark. Doch als ihre Mutter sehr schwer krank wird und für einige Zeit in ein Krankenhaus muss, verliert June alle Freude an ihrem Park. Sie reißt ihn nieder und wendet sich in ihrer Traurigkeit und Verzweiflung ab von allem.

Willkommen im Wunderpark Kritik
(c) Paramount Pictures

Herzerwärmendes Abenteuer

Die Rahmenhandlung des Animationsfilms „Willkommen im Wunderpark“ spannt das Dach, unter dem wir June über knapp eineinhalb Stunden folgen. Im Wald findet sie die überwucherten Reste einer Achterbahn, die sie geradewegs in den Wunderpark selbst führt. Hier trifft sie auf ihre nun lebendigen Kuscheltierfreunde, die ein Problem haben: Eine Dunkelheit, die sich ähnlich einem Krebsgeschwür über dem Park zusammenbraut, droht, alles zu verschlingen.

Nur June ahnt, was es mit der Dunkelheit auf sich hat. Und nur sie weiß, wie sie den Wunderpark und ihre Freunde retten kann.

„Willkommen im Wunderpark“ ist eine Parabel über die Angst einen geliebten Menschen und alle Hoffnung zu verlieren – die herzerwärmende Geschichte eines kleinen Mädchens, das das Licht in sich nicht erlöschen lässt.

willkommen im wunderpark kritik
(c) Paramount Pictures

Gelungener Mix aus Action und Tiefgang

Nach einem emotionsgeladenen Filmbeginn nehmen Handlung und Achterbahn an Fahrt auf – wir folgen June und ihren Freunden durch ein rasantes Popcornvergnügen in die traumgleiche Welt des Wunderparks.

Action und Tiefgang finden in dem Film zu einer gelungenen Balance, zu der man die Macher beglückwünschen muss. Ich habe nach einem Trailer und dem Filmplakat ein eher seichtes Animationsspektakel erwartet und finde mich nun ganz verzaubert wieder und träume davon mit meinen Kindern selbst einen Wunderpark zu bauen.

„Willkommen im Wunderpark“ greift auf Elemente aus „Toy Story“ (lebendige Spielzeuge) und der „Unendlichen Geschichte“ (Phantasiewelt entsteht durch die Träume und Wünsche eines Kindes) zurück, und verknüpft diese mit der richtigen Portion Tiefgang. Meine Tochter (4 Jahre) und ich hatten am Ende beide Tränen in den Augen. Für mich ist das immer ein Hinweis darauf, dass es ein guter Film war.

Der Film läuft übrigens in 2D und 3D. Wir haben ihn uns in 2D angesehen. Ich war mit Jesper (7) und Marla (4) drin, und 3D fand ich zu gewagt, da bin ich unsicher, wie die Kinder das vertragen. Aber auch in 2D ist es ein schönes Kinoerlebnis!

Hier habe ich noch den Trailer:

Trailer „Willkommen im Wunderpark“ (c) Paramount Pictures

Hast du den Film schon gesehen? Hat er dir gefallen oder gar nicht? Ich bin gespannt auf deine Meinung!

Willkommen im Wunderpark, FSK 0, läuft aktuell im Kino
Paramount: https://paramount.de/wunderpark

Author

Sonja alias Padermama - kreativ-wilde Mama von vier Kindern. Liebt ihren Garten, Nähen und laute Musik.

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