Mama goes Amok. Versteh mich nicht falsch. Ich liebe es, Mama zu sein! Und die meiste Zeit liebe ich es auch, hauptsächlich Mama zu sein. Und die Kinder natürlich auch. Aber es gibt da so’n paar Dinge am Mamasein, die mit wachsenden Kindern nervig werden. Ich weiß nicht, ob das früher schon so war. Meine Oma war jedenfalls nicht pro Kind in drei Whatsapp-Gruppen, und meine Eltern waren als Kinder auch nicht jeder in drei Sportvereinen. Wovon ich rede? Die alltägliche die Familienorganisation, das Familienmanagement oder einfach die Chaosverwaltung. Ich habe eine Lösung gesucht und sie gefunden: In unserem Command Center. Was das ist, und wie Dir das auch helfen kann den Überblick zu behalten – lies weiter!

Zettel und Whatsappwahnsinn als Gerüst der „Mental Load“

Man muss nicht erst vier Kinder und selbstständig sein, bevor man als Mama das Gefühl bekommt auf Treibsand zu stehen. Auch bei uns halten sich trotz wohlgemeinter Aufräumaktionen hartnäckig diverse Zettel, Gutscheine und Pizzaservice-Flyer am Kühlschrank. Halb geöffnete Briefe warten zwischen die Tastatur geklemmt auf Bearbeitung. Und neulich kam tatsächlich eine Mahnung – nur, weil uns hier die Systematik fehlt. Sowas finde ich besonders ärgerlich, denn das Thema Finanzen liegt mir gerade sehr am Herzen, und ich achte eigentlich sehr drauf.

ich brauche ein command center
Zettel, Termine, Infos… unser unkoordiniertes Chaos VOR dem Command Center

Es sind ja auch nicht wenig Themen, die hier so rumfliegen: da sind natürlich meine Blogs hier auf dem Schreibtisch vertreten, aber auch unsere ganze private Korrespondenz und Buchhaltung und dann noch alle Zettel, die hier von der Schule so reinflattern mit Infos, Terminen usw. Zusätzlich brummt das Handy den ganzen Tag mit irgendwelchen Terminen und Infos aus den ganzen Whatsapp-Gruppen der Kinder: Schulklassen-Gruppen, Fußball-, Volti-, Handball-, die Fördervereinsgruppe vom Kindergarten, aktuelle Geburtstags-Gruppen und der Musiklehrer schicken ihre Infos und Termine durch, dass ich an manchen Tagen einen Sekretär damit beschäftigen könnte alles mitzuschreiben und in den Kalender einzutragen.

Über das Thema „Mental Load“ wollte ich heute gar nicht schreiben, aber das ist der Nährboden, auf dem sie gedeiht!

Command Center – Familienorganisation auf einen Blick

Lange Rede, kurzer Sinn: Wir brauchen hier dringend eine Lösung um den Überblick zu behalten. Die Rettung könnte ein Command Center* sein. Was das ist? Wusste ich auch nicht – bis ich das so betitelte Buch aus dem Frechverlag zugeschickt bekam. Die Idee fand ich so gut und so praktisch, dass ich für uns gleich ein Command Center nachgebaut habe.

Die Idee des Command Centers ist simpel: Mama (und Papa) behalten den Überblick. Termine, Planung, Ordnung, Zeitmanagement und Koordination sind Schlagworte, die direkt im Zusammenhang stehen. Im Command Center ist alles Aktuelle übersichtlich sortiert. Dann sieht die Kühlschranktür nicht mehr kramig aus, und der Kopf ist befreit vom Zettel- und Terminchaos.

rezension buchvorstellung command center
Buch: Command Center – Haushalt und Familie auf einen Blick mit Pinnwand, Kalender, Menüplan und Co.

Buch: Command Center selbermachen

Im Command Center* wird alles geordnet und strukturiert, was man braucht um Haushalt, Job, Alltag und optional weitere Bereiche optimal zu koordinieren. Und zwar in schön! Im gleichnamigen Buch stellen 10 kreative Bloggerinnen ihre persönlichen Command Centers vor – inkl. inspirierender DIY-Anleitungen und schönen Ideen, was man alles im Command Center integrieren kann. Alle Autorinnen sind Mütter, viele selbstständig und alle kreativ. Jede hat ihren eigenen Stil, und jedes vorgestellte Command Center hat seinen eigenen Charme.

Mithilfe eines „Entscheidungsbaums“ und der Einleitung kann man sich gleich zu Beginn der Lektüre Gedanken machen, welche Bestandteile das eigene Command Center haben soll. In den folgenden Kapiteln stellen die Bloggerinnen ihre Command Centers vor – und ich kann mich gar nicht entscheiden, welches mir am besten gefällt.

Nach den Einzelvorstellungen gibt’s nochmal zusammenfassende kleine Kapitel um DIY-Ideen zu bestimmten Themen – mit Anleitungen, z.B. „To Do’s & Putzlisten“. Praktisch: Im Buch integriert sind Lesezeichen, die ein schnelles Wiederfinden ermöglichen.

Als zusätzliches Extra gibts außerdem einen Stickerbogen für das eigene Command Center.

Mein Fazit zu diesem Buch: Ich finde es sehr hilfreich und auch inspirierend! Ich mag Bücher, die mir bei leidigen Themen wie eben die Familienorganisation Rückenwind geben. Die Aufmachung mit den Lesezeichen und dem Stickerbogen finde ich schön – es ist wirklich ein praktisches Buch, mit dem man sofort losstarten kann. Es werden ganz verschiedene Design-Stile vorgestellt, sodass man sich auch abseits sonstiger Vorlieben inspirieren lassen kann. Ich finde: Ein schöner Ratgeber mit vielen Ideen und Tricks rund um die Selbstorganisation.

Mein Command Center und ein Freebie zum Runterladen!

Mithilfe des Buches habe ich mir einen Plan gemacht: Ich wollte unbedingt so Sammelfächer haben, für die Post und für Wichtiges, für Pizzaservice und für Stefan und mich. Da Stefan ja nur am Wochenende zuhause ist, war es mir wichtig seine ganze Post zentral zu sammeln.

Außerdem sollte unser Familienkalender integriert sein, und ein Memo-Board, wo wir aktuelle To-dos bündeln. Das Herzstück ist aber unser 2-Wochen-Essensplaner, für den ich eine eigene Vorlage erstellt habe, die du hier gratis downloaden kannst.

Mein Command Center hat hinter der Küchentür Platz und bietet einen aktuellen Überblick. Termine habe ich im Kalender, aktuelle Informationen am Memo-Board und Flyer, Tickets usw. in den Sammelfächern.

familienorganisation

Materialien

Mein Command Center besteht also aus:

Zum Beschriften von Magnetwand und meinem Essensplan nehme ich einen Non-Permanent-Marker*. Bei meinem ist der Radierer gleich dabei, dann muss man den nicht irgendwo suchen. Ansonsten reicht ein feuchtes Tuch zum Abwischen.

Die Sammelfächer habe ich nach „Posteingang“ und „Postausgang“ sortiert, außerdem gibts ein Fach für Lieferservice, „Wichtig“ (damit uns keine Rechnung mehr durch die Lappen geht), und dann noch für jeden ein eigenes Fach. In dem Buch „Command Center“ waren auch Sticker dabei, die habe ich da gleich verwendet.

DIY-Tutorial: 2-Wochen-Essensplaner mit Vorlage

Das Beste an meinem selbst gebauten Command Center ist der Essensplan! Ich plane nun immer 2 Wochen im Voraus. In der Vergangenheit hatte ich es schon einmal versucht unser Essen im Voraus zu planen, war aber irgendwie in der Praxis gescheitert. Mein neues System funktioniert bisher sehr gut, und deshalb stelle ich es jetzt inkl. Gratis-Druckvorlage vor.

Gratis Druckvorlage Essensplan 14 Tage

Druck einfach das pdf aus und klemm es in einen mindestens 21×30 großen Fotorahmen (da wird dann 1cm überstehen, den musst Du abschneiden) aus Glas. Mit dem Non-Permanent-Marker* kannst du den Plan nun nach Belieben beschriften und problemlos abwischen ;).

Ich fand es anfangs nicht so leicht gleich für zwei Wochen im Voraus zu planen, mittlerweile finde ich es super, weil ich diese Sorge einfach los bin! Der Einkauf läuft auch viel souveräner, zumal wir uns inzwischen angewöhnt haben den Einkauf online zu bestellen und abzuholen*.

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Ich hoffe, dir hat mein Command Center gefallen? Hast du auch sowas oder baust du es dir jetzt? Vielleicht hast du auch noch Ideen dazu? Lass es mich wissen und schreib mir einen Kommentar.

Lieber Gruß,

Sonja

Werbehinweis

Das Buch „Command Center“ * wurde mir freundlicherweise vom Frechverlag kostenlos überlassen, vielen Dank! Du erhältst das Buch auch über buecher.de* und eventuell gebraucht über medimops.de*

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Author

Sonja alias Padermama - kreativ-wilde Mama von vier Kindern. Liebt ihren Garten, Nähen und laute Musik.

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