Ich liebe Kräuter – als Pflanze und als Zutat. Im Garten bauen wir auch wieder eine Kräuterspirale auf, und ich freue mich schon darauf im kommenden Jahr endlich wieder eigene, frische Kräuter zu haben. (Zum Thema Kräuterspirale selber bauen kommt natürlich ein Beitrag…) Heute stelle ich erst einmal mein selbst gemachtes Kräutersalz vor, und wie du das auch ganz einfach selber machen kannst – übrigens auch ohne eigenen Kräutergarten, denn du kannst natürlich auch gekaufte, getrocknete Kräuter dazu verwenden.
Herbstzeit = Kräuterzeit
Auch wenn der Herbst mit Regen und Kälte kommt, mag ich ihn – der Sommer und die Hitze sind vorbei, und nach den ersten Wochen Kindergarten- und Schuleingewöhnung kommen nun die Herbstarbeiten im Garten – unter anderem die Ernte! Soviel haben wir aktuell noch nicht – es sind noch ein paar Tomaten da, Äpfel, und dann eben ein paar Kräuter. Die trockne ich dann erst einmal. Die Kinder helfen mir dabei gern. Kräuterkunde ist ja auch ein Fach in Hogwarts, da ist besonders meine Große dann sehr angetan ;).
Mein Kräutergarten
Vor einigen Jahren haben wir meiner Mutter eine Kräuterspirale selber in den Garten gebaut – hauptsächlich, weil sie hübsch ist war (= die Kräuterspirale, nicht meine Mutter ;)). Da wir inzwischen das Haus gekauft haben, ist es nun meine Kräuterspirale. Leider haben wir damals beim ersten Bau keinen Mörtel verwendet um die Spirale zu befestigen. Dies holen wir aktuell nach (Foto-Tutorial wird folgen!): Die Kräuterspirale zieht nämlich gerade in den Vorgarten um, wo wir sie dann auch vernünftig befestigen.
Ich begeistere mich seit Jahren für Kräuter und ihre Verwendung – sowohl in Form von Tee und Gewürzen, als auch ihre Anwendung in selbst gemachter Kosmetik (ich habe ja neben dem Nähen auch jahrelang Seife gesiedet, womit ich demnächst endlich wieder anfangen will!) oder z.B. als Kräutersäckchen. Auf meinem Nähblog habe ich z.B. einmal eine einfache Nähanleitung für Kamillesäckchen geschrieben, die man natürlich auch für kleine Lavendelkissen verwenden kann.
Ich habe sehr viele Bücher darüber in meinem Schrank stehen (eins empfehle ich weiter unten) und habe da schon viel selbst gemacht. Heute stelle ich mein Kräutersalz vor. Die Idee kam mir, weil wir so ein gekauftes Kräutersalz hier hatten, das immer perfekt zum Tomate-Mozzarella-Salat passte. Nach einem kurzen Blick auf die Inhaltsstoffe war mir klar: Das kann man auch selber machen!
Käutersalz selber machen: Zutaten
Als Zutaten haben wir einige der getrockneten Kräuter verwendet, vor allem Oregano, Thymian, Rosmarin und ein kleines Bisschen Zitronenmelisse. Basilikum habe ich dazugekauft. Außerdem habe ich ein grobkörniges Meersalz* gekauft – das ist vor allem Geschmackssache, was für ein Salz man da verwendet. Wenn es ein Geschenk werden soll, würde ich allein für die Optik ein besonderes Salz nehmen, also nicht das Feine mit Fluorid, sondern eben Meersalz oder Himalaya-Salz oder sowas.
Die getrockneten Kräuter kommen nun zunächst in den Mörser* und werden zermahlen.
Anschließend werden sie mit dem Salz vermengt…
… und dann noch einmal im Mörser etwas zerkleinert.
Ich habe nicht so sehr auf die Anteile geachtet. Es ist viel Oregano und viel Thymian, etwas Basilikum, wenig Zitronenmelisse und wenig Rosmarin – den würde ich beim nächsten Mal auch komplett weglassen, der ist einfach zu „stark“. Für den nächsten Versuch werde ich außerdem noch Pfefferkörner mit unterrühren.
Fazit
Ein Kräutersalz herzustellen ist simpel, kindermitmachfreundlich und macht Spaß! Man kann alle möglichen Salze herstellen: Der Rosmarin wird sicherlich noch bei einem speziellen „Kartoffelsalz“ zum Einsatz kommen. Wer Fisch und Fleisch isst, wird sicher auch ein paar Ideen haben, mit welchen Kräutern man sein Mittagessen aufkräutern kann, z.B. ein Dillsalz? Auch ein „Kräuter de Provence“-Salz ist möglich. Das Beste daran: Man kann es einfach mal ausprobieren!
Ich nehme das Kräutersalz gern zu meinem Tomate-Mozzarella-Salat, für meine Avokado-Sahne-Sauce oder für die selbst gemachten Pizzaschnecken. Und auch sonst für jede Sauce.
Auch zwei weitere schöne Nebeneffekte: In einem hübschen Glas oder einen schönen Gewürzmühle sieht es recht dekorativ aus, und es eignet sich auch als individuelles Geschenk für passionierte Köche – vielleicht auch schon für Weihnachten?
Ich bin jetzt jedenfalls wieder auf den Geschmack gekommen und werde zusammen mit Finja bestimmt noch das ein oder andere ausprobieren. Sie liebt es die Kräuter zu ernten und zum Trocknen aufzuhängen, was für mich als Mama Professor Sprout schon mal toll ist, denn ich muss die Aufhängerei nicht selbst machen, und sie ist mit was Sinnvollem beschäftigt! 😀
Produktempfehlungen für diese Anleitung
Damit gebe ich nun ab zum Creadienstag.
Dieser Beitrag ist ursprünglich (2017) auf meinem Blog „The Crafting Café“ erschienen. Ich habe ihn nun – wie einige andere Beiträge auch – hierhin umgezogen, weil er hier thematisch viel besser passt. Als der Kräutersalz-Beitrag seinerzeit online ging, habe ich damit bei einem Wettbewerb von Talu.de teilgenommen – dabei habe ich dieses Kräuterbrettchen erhalten. Eine weitere Vergütung oder ähnliches habe ich nicht bekommen. Ich hab auch nicht gewonnen, aber darum ging es mir auch gar nicht ;).
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