Der Traum vom eigenen Wohnmobil ist mir beim Bearbeiten der Bilder für diesen Beitrag über die Insel Pag mal wieder näher gerückt. Fast drei Jahre ist unsere Kroatien-Reise mit dem Wohnmobil nun her, und die Erinnerungen und Bilder sind so lebendig wie damals, als die Welt noch eine bessere zu sein schien. Nach unseren Stationen an den Plitvicer Seen und Zadar verschlug es uns auf die Insel Pag, wo wir ein paar sehr schöne Tage auf dem Campingplatz Simuni verbracht haben.
Von Zadar nach Pag
Nach unserer letzten Station Zadar ging es weiter auf die Insel Pag. Damit ging es auch schon ein bisschen Richtung Heimat – Zadar war der südlichste Punkt unserer knapp zweiwöchigen und viel zu kurzen Kroatien-Reise. Unser Campingplatz „Camping Simuni“ lag gut eine Stunde Fahrzeit von Zadar entfernt. Wir gelangten über die „Paški most“, die „Pag Brücke“ auf die Insel. Verlassen haben wir sie ein paar Tage später wieder mit der Fähre.
Insel Pag
Pag ist die fünftgrößte Insel der Adria. Sie misst in der Länge etwa 58km und ist zwischen 2 und 10km breit. Die größten Städte sind die Inselhauptstadt Pag und Novalja. Das Besichtigen der Städte haben wir während unseres Aufenthalts leider nicht geschafft, dabei hätte mich die Stadt Pag mit seiner historischen Altstadt sehr gereizt. Nach Zadar lag nun aber der Schwerpunkt auf Strand und Sonne, wobei man dazu sagen muss, dass der Strand auf Pag kein Sandstrand ist, sondern so ein grobkörniger Kieselstrand.
Die Insel selbst ist felsig und spärlich bewachsen, ein bisschen musste ich bei der Landschaft an Irland denken.
Camping mit Wohnmobil
Auf Pag gibt es mehrere Campingplätze. Wir haben uns für den Campingplatz Simuni entschieden. Da wir in der Nebensaison (Herbstferien) unterwegs waren, hatten wir diesen 500-Stellplätze-Platz fast für uns allein. Das war einerseits schön friedlich, andererseits waren natürlich viele Geschäfte auf dem Campingplatz bereits geschlossen, sodass wir den Einkauf vorher erledigt haben. Ein Vorteil des Wohnmobils ist ja, dass man immer alles dabei hat, aber man muss auch für alltägliche Erledigungen immer alles mitnehmen. Wer wie wir in der Nebensaison unterwegs ist, sollte gut Vorräte mit dabei haben!
Der Campingplatz Simuni hat uns außerordentlich gut gefallen, nicht umsonst hat er sehr gute Bewertungen von seinen Gästen. Es gibt Stellplätze direkt am Meer, Mobilheime und Bungalows. Die hinteren Stellplätze sind terrassenartig angelegt. Wege und Plätze sind hübsch bepflanzt und zum Teil eng. Das Rangieren mit dem Wohnmobil war doch eine Herausforderung und ein Grund mehr, um dann gut bevorratet einfach ein paar Tage zu bleiben!
Kinder und Camping Simuni
In der Hauptsaison gibt es ein Animationsangebot für Kinder auf dem Campingplatz, in der Nebensaison nicht. Das hätten wir aber sowieso nicht in Anspruch genommen. Es gibt trotzdem einen schönen Spielplatz und natürlich den Strand. In unseren bisherigen Urlauben mit den Kindern habe ich auch immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es auch so genug zu entdecken gibt, dass sie den ganzen Tag beschäftigt sind. Allein das Wohnmobil regt so sehr die Phantasie an, dass wir als Eltern gar nicht so viel Programm bieten müssen.
Essen im Restaurant – Camping Simuni
Das Einzige, was noch geöffnet war, war das Restaurant auf dem Campingplatz: Mali raj. Ich erwähne es deshalb, weil das Essen dort wirklich vorzüglich und der Abend wunderschön war – und das ist gar nicht so selbstverständlich, wenn man mit vier Kindern essen geht.
In Wahrheit ist das mit ein Grund, aus dem wir gern überhaupt lieber Camping und Wohnmobilurlaub machen: In Hotels oder Ferienanlagen sind wir viel zu sehr an Essenszeiten und Benimm-Regeln gebunden. Für uns als Familie ist es deutlich entspannter, wenn wir nur ab und zu mal essen gehen und ansonsten selbst kochen und draußen essen.
Auf dem Campingplatz gibt es in der Hauptsaison noch weitere Bars und Cafés – leider waren sie alle bereits geschlossen, als wir im späten Oktober dort waren. Aber gerade wenn ich jetzt noch einmal die Bilder sehe, würde ich gern wieder hin!
Der Traum vom eigenen Wohnmobil: Refinanzieren durch Vermietung?
Natürlich poppt bei diesen Erinnerungen immer die Frage für uns auf, ob wir nicht gern ein eigenes Wohnmobil hätten. Nun ja, natürlich! Aber die Frage bleibt, wie man die Anschaffung finanziert und wo man es hinstellt. Wir sind ja abgesehen von großen Reiseträumen eine recht bodenständige Familie mit festem Wohnsitz (obwohl wir auch gern mit allemann eine Weltreise machen würden…), begrenztem Platz und begrenzten monetären Mitteln.
Über Finanzen habe ich mir ja schon öfter mal Gedanken gemacht, und man muss es mal so festhalten: Ein eigenes Wohnmobil mit 6 Sitzplätzen, das wir selbst ja nur in den Ferien und eventuell langen Wochenenden nutzen könnten, wäre der absolute Luxus und rein finanziell betrachtet der totale Irrsinn. Da macht das Wohnmobil-Mieten erst einmal mehr Sinn, allein um es noch weiter auszuprobieren!
Wir haben das Wohnmobil, mit dem wir in Kroatien unterwegs waren, seinerzeit gemietet und damit insgesamt sehr gute Erfahrungen gemacht. Es gab natürlich wie auf jeder Reise auch stressige Momente, die aber weniger mit dem Wohnmobil an sich zu tun hatten, sondern mehr mit unserer Organisation. Da muss man aber als Familie auch der Typ für sein. Ob man das ist, stellt man am besten fest, indem man mal ein Wohnmobil mietet.
Wohnmobil mieten oder vermieten mit Paul Camper
Für uns wäre ein eigenes Wohnmobil nur dann finanzierbar, wenn es durch Vermietung den Kaufpreis wieder erwirtschaften würde. Ab und zu denken wir in diese Richtung nach: Der Anbieter Paul Camper, der in der Branche ja schon ein Begriff ist, vermittelt zwischen Wohnmobil- und Reisebusbesitzern und Wohnmobilmietern.
Aus der privaten Leidenschaft für’s Camping und Urlaub auf Rädern entwickelte Dirk Fehse damals die Plattform mit der Vision, möglichst allen Campingbegeisterten die Chance auf einen selbstbestimmten Urlaub – auch ohne eigenes Wohnmobil oder Reisebus. Auf der Seite „Paul Camper“ kann man sowohl Wohnmobile mieten als auch vermieten.
Mit der Möglichkeit, das Wohnmobil zu vermieten, wäre für uns das Stellplatz-Problem weitgehend gelöst, denn das Wohnmobil wäre ja viel unterwegs. Das wäre auch für den Motor gut – wir fahren ja schon seit Jahren einen T4, und ich weiß aus Erfahrung, dass der regelmäßig bewegt werden muss, sonst häufen sich die Probleme und Reparaturen.
Bei uns ist der Wunsch nach der Freiheit, die nur ein Campingurlaub verspricht, schon seit Jahren da – ich habe in meiner Kindheit fast ausschließlich Campingurlaube gemacht. Wir schielen regelmäßig auf den Wohnmobilmarkt, haben aber noch keine konkreten Wohnmobilkaufpläne. Sehr wahrscheinlich werden wir noch mindestens einmal ein Wohnmobil mieten, bevor wir uns für ein eigenes entscheiden. Das hat auch den Vorteil, dass man noch ein weiteres Modell kennenlernt und selbst erfahren kann, was einem so wichtig ist und was nicht.
FAQ zum Thema „Wohnmobil“
Lohnt sich ein eigenes Wohnmobil?
Wie kann man ein Wohnmobil refinanzieren?
Sponsored Post: Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Paul Camper. Auf den Inhalt des Beitrags oder meine Beurteilung hatte der Kooperationspartner keinerlei Einfluss.
Mehr über Werbung auf diesem Blog erfährst Du auf meiner Transparenz-Seite.